Zusammen seit 20 Jahren dabei: Herzlichen Glückwunsch an unsere Jubilarinnen

Die Schlossparkklinik Dirmstein feiert 10-jähriges Bestehen. Seit dem ersten Tag dabei sind Servicekraft Claudia Ullrich van Aalst aus dem hauseigenen Restaurant und examinierte Krankenschwester Sabine Jost. Mit Ihnen sprachen wir über den ersten Arbeitstag, bleibende Ereignisse und was sie mit unserer Einrichtung verbindet.

„Ich bin hier keine Nummer, sondern Mensch.“ – Claudia Ullrich van Aalst.

Wie war Ihr erster Arbeitstag vor zehn Jahren?

Es hat schon das Gefühl überwogen: Oh Gott, wie groß das alles ist. Das Schloss war sehr beeindruckend, vor allem der historische Raum und die alten Fenster. Am Anfang war die Arbeit sehr aufregend. Es gab keinen Fahrstuhl. Wir mussten also Wassereimer und Bettwäsche von Stockwerk zu Stockwerk tragen. Mit dem Abnehmen gab es jedenfalls keine Probleme. [lacht] In den Pausen saßen wir oft zusammen, haben geredet und Kaffee getrunken. Jeder hat mal Kaffeestückchen mitgebracht. Das war schön. 

Welches Erlebnis ist Ihnen heute noch in Erinnerung?

Einmal standen plötzlich Küche, Flur und Foyer im Erdgeschoss unter Wasser. Wir konnten uns nicht erklären, woher das ganze Wasser kam. Es hörte nicht auf. Bis uns eingefallen ist, dass eine Kollegin von der Hausreinigung im ersten Stock alle Wasserhähne aufgedreht hatte, um die Rohre durchzuspülen. Wir rannten hoch und drehten die Hähne zu. Den Rest des Tages mussten wir alles reinigen.

„Mit der Schlossparkklinik Dirmstein verbinde ich Harmonie, Leidenschaft und Spaß.“

Und die nächsten 10 Jahre?

Ich fände es schön, wenn es so weitergeht, wie bis jetzt. Das liegt auch an der Geschäftsleitung, die oft bei uns vorbeikommt und einen immer mit Namen anspricht. Ich bin hier keine Nummer, sondern Mensch. Mich würde es freuen, hier in Rente zu gehen und anständig verabschiedet zu werden. [lacht] Und privat? Da zieht mich nichts aus der Pfalz. Ich sage immer, da wo mein Mann ist, ist meine Heimat.


„Weiter mit Freude und Herzblut.“ – Sabine Jost.

Wie war Ihr erster Arbeitstag vor zehn Jahren?

Keiner konnte vorhersagen, was auf uns zukommt. Am Wochenende vorher haben wir alles aufgeräumt und geschrubbt. Dann kam der große Moment. Wir empfingen die ersten Patienten und standen für sie Spalier. Alle waren sehr aufgeregt. Zu Beginn hat natürlich noch nicht alles hundertprozentig funktioniert. Die Abläufe mussten sich einspielen, aber wir lernten schnell und verbesserten uns. Das Wichtigste: Die Patienten waren von Beginn an zufrieden. Deshalb hatte ich auch einen schönen Start in der Schlossparkklinik. 

Welches Erlebnis ist Ihnen heute noch in Erinnerung?

Bei uns war ein junger schwer depressiver Mann in Behandlung. Er suchte das Gespräch und wir trafen uns im Ruheraum. Dort betrachteten wir die Fototapete, auf der eine paradiesische Insel abgebildet ist – und stellten uns vor, wie es wäre, da zu sein. Plötzlich sagte er: „Dürfte ich drei Dinge auf eine Insel mitnehmen – sie wären dabei.“ Das hat mich tief berührt.

„Mit der Schlossparkklinik Dirmstein verbinde ich Empathie, Qualität und Atmosphäre.“

Und die nächsten 10 Jahre?

Ich hoffe, dass ich fit bleibe und die nächsten Jahre in der Klinik weiter mit Freude und Herzblut arbeiten werde. Diesen Beruf kann man meiner Meinung nach nur mit Leidenschaft ausüben. Privat bin ich glücklich. Meine beiden Töchter sind liiert, vielleicht schlüpfe ich ja irgendwann in die Oma-Rolle. Das würde mir sehr viel Freude bereiten.

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