Dirmsteiner Symposium

Schlafstörung in Psychiatrie & Psychotherapie

Mittwoch, 25.09.2024, 15:00 bis 20:00 Uhr

Die Veranstaltung wird mit 6 Fortbildungspunkten von der Bezirksärztekammer Pfalz zertifiziert.

Agenda

15:00

Dr. med. Volker Draschka

Chefarzt der Schlossparkklinik

Begrüßung und Einführung in das Thema durch den Chefarzt der Schlossparkklinik Dirmstein.

15:30

Dr. med. Claudia Schilling

Schlafstörungen bei psychischen Erkrankungen

Der Schlaf erfüllt wichtige Funktionen für die psychische Gesundheit. Zahlreiche psychische Störungen gehen mit Veränderungen des Schlafs einher. C. Schilling berichtet in Ihrem Vortrag über die Rolle gestörten Schlafs für die Prognose psychischer Erkrankungen, über Schlafarchitektur als „Fenster“ zur Neurobiologie psychischer Störungen sowie über therapeutische Aspekte.

16:30

Dr. Hans-Günter Weeß

KVT-I als Firstline-Therapie bei Insomnien – was Sie unbedingt über die moderne Behandlung von Insomnien bei psychischen Störungen wissen sollten

Insomnien gelten als eine der häufigsten Schlafstörungen. Sie sind sehr stark mit psychischen Störungen vergesellschaftet. Die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie gilt als Firstline- Therapie zur Behandlung der primären als auch komorbiden Insomnien. Ihre akuten Effekte zur Wirksamkeit sind vergleichbar zur Pharmakotherapie. Die langfristigen Effekte der KVT-I sind aber der symptomatischen Behandlung mit Schlafmitteln aufgrund ihres eher kausalen Charakters überlegen. Bei komorbiden Insomnien ist die KVT-I ebenfalls wirksam und weist darüber hinaus positive Effekte auf die zugrundeliegenden psychischen Störungen auf.

17:30

Pause

Kulinarische Stärkung bei Kalt- und Heißgetränken

18:00

Prof. Dr.med. Kneginja Richter

Psychopharmakologie der Insomnie und anderer Schlafstörungen

Es werden die aktuellen Leitlinien für pharmakologische Behandlung der Insomnie in Kombination mit psychiatrischen Diagnosen dargestellt. Darüber hinaus werden anhand der Fallbeispiele der Patienten mit psychiatrischen und komorbiden Schlafstörungen ( OSAS, RLS, Narkolepsie, Insomnie) in dem Vortrag vorgestellt und mit den Kollegen diskutiert. Sehr gerne können Sie eigene Fallbeispiele vorstellen.